Welche wissenschaftlich belegten Angewohnheiten ihr Leben verkürzen

Wissenschaftlich belegt gibt es mehrere Angewohnheiten, die das Leben deutlich verkürzen können:
- Rauchen: Der größte Risikofaktor – Männer, die rauchen, leben im Schnitt fast 7 Jahre, Frauen knapp 6 Jahre kürzer als Nichtraucher.
- Starkes Übergewicht: Ein Body-Mass-Index (BMI) über 30 verkürzt die Lebenserwartung bei Männern um etwa 5 Jahre, bei Frauen um rund 4 Jahre.
- Übermäßiger Alkoholkonsum: Wer täglich viel Alkohol trinkt (z.B. mehr als 1,2 Liter Bier), verliert im Schnitt 2,5 bis 3 Lebensjahre.
- Bewegungsmangel: Weniger als 2,5 Stunden Bewegung pro Woche verkürzen das Leben um etwa 2 Jahre.
- Ungesunde Ernährung: Zu wenig Obst und Gemüse, zu viel Zucker, rotes oder verarbeitetes Fleisch erhöhen das Sterberisiko deutlich.
- Schlechter Schlaf: Unregelmäßiger oder zu wenig Schlaf steigert das Risiko für chronische Krankheiten und verkürzt die Lebenszeit.
- Chronischer Stress: Dauerhafter Stress erhöht das Sterberisiko um etwa 20%.
- Soziale Isolation: Wenig soziale Kontakte können die Lebenserwartung um etwa ein Jahr verringern.
- Abhängigkeit von Opiaten oder anderen Drogen: Deutlich erhöhtes Sterberisiko.
Diese Faktoren sind durch Studien und Metaanalysen gut belegt und gelten unabhängig vom Geschlecht als die wichtigsten lebensverkürzenden Angewohnheiten in Industrieländern.